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Desiderata - Was willst du wirklich?


Hurra, unser neues Buch ist da!


Es ist wundervoll geworden. Wir sind ganz stolz darauf. Es wird vielen Menschen helfen, herauszufinden, was sie wirklich wollen. 

Die Grundlage für das Buch bildet das Gedicht "Desiderata", das 1927 von dem deutsch/amerikanischen Autor Max Ehrmann veröffentlicht wurde. Es steckt voller Lebensweisheiten, die mich schon immer beeindruckt hatten. Sie können in unserer heutigen hektischen und gefühlt unsicheren Zeit eine besondere Stütze sein.

Aufgrund unserer eigenen Erfahrungen haben wir dann Übungen zu den einzelnen Versen geschaffen, die eine Art Gebrauchsanleitung für ein glücklicheres Leben sind. Sie sind nicht kompliziert. Jeder kann sie einfach anwenden und damit sein Leben Schritt für Schritt besser und erfüllter machen.

Wir danken ganz besonders cubehero für die wunderbaren Zeichnungen, die unser Buch vervollkommnen.


Immanuel Kant und der kategorische Imperativ


Wer war Immanuel Kant?
Immanuel Kant war einer der bedeutendsten deutschen Philosophen der Aufklärung. Er schrieb unter anderem über Ethik und Moral und prägte den Begriff des kategorischen Imperativs. Meist wird er mit seinem Hauptwerk "Kritik der reinen Vernunft" genannt. Kant wurde am 22. April 1724 in Königsberg geboren und starb dort auch am 12. Februar 1804.
Wer mehr zur Person von Immanuel Kant wissen möchte kann bei Wikipedia schauen.

Was ist Aufklärung?
Da lassen wir Kant selbst zu Wort kommen:
AUFKLÄRUNG ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung... Zu dieser Aufklärung aber wird nichts erfordert als Freiheit; und zwar die unschädlichste unter allem, was nur Freiheit heißen mag, nämlich die: von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen... Berlinische Monatsschrift. Dezember-Heft 1784.
Was ist der "kategorische  Imperativ"? 
Ein Imperativ ist eine Aussage mit Ausrufezeichen. ( ! )
Kategorisch bedeutet soviel wie "ohne jede Einschränkung".
Der kategorische Imperativ gilt also für jeden ohne Ausnahme.
Kant war in seiner Philosophie oft recht rigoros.
Auf YouTube findest Du ein hilfreiches Video zu Kants kategorischem Imperativ.


Zitate von Immanuel Kant
 Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.

 Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.

Der Ziellose erleidet sein Schicksal - der Zielbewusste gestaltet es.

Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.

Faulheit: der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit.

Demut ist eigentlich nichts anderes als eine Vergleichung seines Wertes mit der moralischen Vollkommenheit.

Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird.

Platons Höhlengleichnis oder Was ist wirklich?

Platon zeigt in seinem Höhlengleichnis, dass das, was wir für die Wirklichkeit halten, nur eine verzerrte Wahrnehmung ist. Hier folgt eine kurze Zusammenfassung. Wer das Ganze lesen will, kann auf den Link  klicken.



Das Höhlengleichnis - Zusammenfassung

Einige Menschen sind von Kindheit an in einer Höhle so festgebunden, dass sie immer nur auf eine schwach angeleuchtete Höhlenwand blicken können. Sie sehen den Höhlenausgang nicht. Alles, was sich hinter ihnen abspielt, wirft im Schein eines Feuers Schatten an die Wand. Da sie nichts anderes wahrnehmen können, halten die Menschen diese Schattenbilder für die Wirklichkeit.
Eines Tages kann sich einer von ihnen losbinden und findet den Weg nach draußen. Das grelle Licht dort schmerzt ihn zunächst sehr, da seine Augen nur das Dämmerlicht der Höhle gewohnt sind. Doch er hält durch und kann auf einmal die unendlichen Weiten der Welt im glänzenden Sonnenlicht sehen.
In die Höhle zurückgekehrt versucht er den anderen über die wahren Verhältnisse Aufschluss zu geben. Doch vergeblich, keiner glaubt ihm. Und diejenigen, die einen Versuch unternehmen, schrecken vor dem schmerzhaften grellen Licht zurück.
(frei nach Politeia VII, 514a-517a) 


Matrix - Das moderen Höhlengleichnis - Das wird hier sehr schön verbunden.